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Die Sieben Weltwunder

Als "Sieben Weltwunder" werden sieben berühmte Bau- und Kunstwerke der Antike bezeichnet, die in verschiedenen Listen zusammengestellt wurden. Der heutige Katalog der "Sieben Weltwunder" beruht auf dem griechischen Schriftsteller Antipater aus Sidon aus dem 2. Jhd. v. Chr.. Folgende Bauwerke gehören zu den Weltwundern.

Pyramiden von Gizeh

Das letzte erhaltene Weltwunder sind die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Gebaut wurden sie in der Zeit von 2590 - 2470 v. Chr. durch die Könige Cheops, Chepren und Mykerinos. Die Cheopspyramide erreichte eine Höhe von 146,60 Meter, ihre Verkleidung bestand zu Anfang aus einer schneeweißen Kalksteinverbrämung, die jedoch zum Aufbau von Kairo verwendet wurde, sodass die Pyramide heute nur noch eine unverkleidete Schichtpyramide ist.

Zeusstatue des Phidias in Olympia

Die durch einen Brand zerstörte Zeusstatue des Phidias in Olympia (Griechenland) stand auf einem Kalksteinsockel, war ca. 13 Meter hoch und hatte einen Kern aus Zypressen- und Ebenholz. Hals, Arme, Hände und Füße waren mit Elfenbein verkleidet, die Sohlen der Sandalen, das Gewand und die Haarflechten bestanden aus Gold. In der rechten Hand hielt Zeus eine schwebend schlanke Nike, in der linken Hand das mit einem goldenen Adler gekrönten Zepter.

Artemis-Tempel

Der in Ephesus (Türkei) erbaute und 262 n. Chr. zerstörte Artemis-Tempel soll insgesamt 127 Säulen von je mindestens 18 Meter Höhe gehabt haben. Nach der vollständigen Zerstörung des Tempels im 13. und 15. Jahrhundert sind die Überreste im ansteigenden Sumpfgelände verschwunden.

Das Grabmal von Mausolos

Das Grabmal von Mausolos in Halikarnassos (Türkei) wurde um 325 v. Chr. erbaut und im 13. Jahrhundert durch ein Erbeben völlig zerstört. Die Gesamthöhe des Mausoleums betrug 49 Meter.

Die hängenden Gärten

Die hängenden Gärten von Babylon (90 km südlich von Bagdad, Irak) erhob sich auf dem quadratischen Südteil des Euphratschanzenmassives in Stufenpyramidenform mit 25 bis 30 Meter hohen künstlichen Bergterrassen und aus Brandziegeln hergestellten Pfeilern. Unter den Stufenabsätzen sollen sich Gänge von 3 Meter Breite hingezogen haben.

Der Koloss von Rhodos

Der Koloss von Rhodos wurde nach 12 Jahren Bauzeit 290 v. Chr. fertiggestellt und erreichte eine Höhe von ca. 35 Meter. Nur 6 Jahre nach seiner Erbauung wurde er durch ein Erdbeben zerstört. Entgegen vieler Meinungen, dass die Statue breitbeinig über der Hafeneinfahrt thronte, lässt sich nicht eindeutig beweisen. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass er einen Standort in der Mitte der Stadt hatte.

Der Leuchtturm von Pharos

Auch der Leuchtturm von Pharos wurde durch ein Erdbeben zerstört. Er stand mit seinen knapp 113 Meter auf der vor Alexandria liegenden Insel Pharos, auf seinem Fundamenten wurde später das Fort Kait-bey errichtet.

halbwissen

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