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Die Methode nach Bertha Bobath
Als Bertha Bobath 1943 einen Maler, der einen mit Schlaganfall erlitten hatte zum ersten Mal vollkommen unkonventionell behandelte und dies nach kurzer Zeit enorme Erfolge zeigte, - war sie geboren - die Bobath-Therapie, die bis heute ständig weiter entwickelt wurde.
Bei Kindern, aber auch bei Erwachsene kann es durch krankheitsbedíngte Faktoren wie Epilepsie, MS, Schlaganfall oder Hirnblutungen, Sauerstoffmangel oder Parkinson und dergleichen zu einer so starken Schädigung des Nervensystems kommen, dass massive Ausfälle der Motorik oder/und Ausfall der funktionellen Handlungen die Folge sind. Im Allgemeinen lernen diese Patienten sich mit der Krankheit zu arrangieren. Das heisst sie lernen oder bekommen gelernt wie man sich mit einer Behinderung abfindet und gemeinsam mit den pflegenden Eltern oder entsprechendem Personal seinen weiteren Weg meistert. Nach der Bobath Therapie wird nicht versucht den Kranken in seinem "kranken" Zustand zu belassen, sondern es werden gemeinsam mit dem Patienten Wege gesucht, die es ihm ermöglichen die Schädigung quasi zu ingnorieren, um trotz der Behinderung ein Höchstmaß an Eigeninitiative zu entwickeln und auch Lebenfreude zu empfinden, in dem Bewußtsein ebenfalls etwas leisten zu können. Man kann schnell erkennen, wohin die alte Methode sehr bald führt.
Ein Patient mit beispielsweise einem spastischen Vorfall wird seinen Rücken derart belasten, dass er in kurzer Zeit eine Operation braucht, weil er die Schmerzen nicht mehr ertragen kann und der Rücken ihm den Dienst versagt, weil er degeneriert ist. Nach der Bobath Methode wird jeder einzelne Patient - egal welchen Alters - genau beobachtet und es wird entsprechend seiner Motivation ein Rehabilitationsplan erstellt, der alle Faktoren beinhaltet, die der Degeneration Einhalt gebieten. Der Patient arrangiert sich nicht mit der Krankheit, sondern arbeitet quasi kontinuierlich gegen sie und das auch noch gerne! Auch mit dem Erfolg, das Operationen zwar oft nicht ganz vermieden können, aber weitaus seltener durchführt werden müssen, was die Lebensqualität immens erhöht. Die individuelle Behandlung impliziert, das einseitige Übungen vollständig fehlen, um den gesamten Bewegunsapparat aktiv zu halten. Was sehr positiv erwähnt werden muss, ist das Involivieren des Patienten in seine täglichen Trainingseinheiten und zwar als wertvollen Bestandteil seines gut funktionierden sozialen Umfelds.
Wie Lieben und Lachen, Bewegung, Essen und Trinken, und all die anderen vitalen Aktivitäten des täglichen Lebens nach der Bobath Therapie funktionieren, wird bei physiotherapeutischen Behandlungen erlernt. Wie Spastik und einseitige Bewegungsabläufe sowie Haltungsschäden des gesamten Körpers vermieden werden können, kommunizieren erfahrenen Dozenten in zahlreichen Seminaren und Schulungen.
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