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Weihnachten im Rest der Welt
Amerika vermischt sehr viele Weihnachtsbräuche miteinander. Die richtigen Weihnachtsfeiertage beginnen bei den Amerikanern nicht am Heiligen Abend (Christmas Eve) sondern mit der Mitternachtsmesse am 25. Dezember (Christmas Day). Die Geschenke bringt Santa Claus - also der Weihnachtsmann - in der Nacht davor. Er saust auf seinem Rentierschlitten durch die Nacht, klettert durch den Schornstein und füllt dann die von den Kindern aufgehängten Strümpfe am Kamin oder Treppengeländer. Traditionell gibt es am Christmas Day das Christmas Dinner, wo meist Truthahn serviert wird. Damit ist das weihnachtliche Essen kaum vom Thanksgiving-Dinner zu unterscheiden. Die Amerikaner sind zu Weihnachten wahre Dekorationsweltmeister und staffieren ihre Häuser mit allerlei Lichtern und Figuren aus.
Das Weihnachtsfest in Australien fällt allein schon wegen den dortig völlig anderen Wetterverhältnissen im Dezember etwas anders aus als hierzulande. Während wir hier im Winter frieren, haben die Australier Sommer mit 40 Grad im Schatten. Der Weihnachtsbaum hat Tradition bei den Australiern. Weihnachten wird in Australien viel draußen gefeiert. So tanzt der Weihnachtsmann mit seinem langen Bart in der Badehose um den Pool. Neben traditionellen Weihnachtsessen mit Truthahn, geröstetem Gemüse und Pudding, werden am 25. Dezember in vielen Parks und an vielen Stränden Weihnachtsgrillpartys veranstaltet. Die Stimmung bei den Australiern ist ausgelassen und fröhlich.
Die Japaner feiern Weihnachten hauptsächlich der Geschenke wegen. Nur wenige kennen sich mit der eigentlichen Weihnachtstradition aus und auch die Geburt von Jesus ist vielen unbekannt. Vielmehr ist in Japan der Glaube an den amerikanischen Santa Claus verbreitet, der am 25. Dezember geboren worden sein soll. Im Vordergrund steht das kommerzielle Weihnachtsshopping, wobei sich die großen Kaufhäuser - ganz wie in den USA - gegenseitig mit aufwändigen Dekorationen überbieten. In kleineren christlichen Gemeinden auf dem Land in Japan wird Weihnachten jedoch wie bei uns als Höhepunkt des Gemeindelebens angesehen und dementsprechend traditionell gefeiert.
Die Russen leben nach dem Julianischen Kalender, wodurch die weihnachtlichen Feiertage etwas anders ausfallen als hierzulande. Der Weihnachtsfeiertag fällt auf unseren 7. Januar. Wenn bei uns der 11. Januar ist, feiert man in Russland Neujahr.Weihnachtsgeschenke gibt es in Russland am 31. Dezember (bzw. in der Nacht zum 1. Januar). Der Gabenbringer heißt bei den Russen Väterchen Frost (Dyed Maroz), der von der Schneeflocke (Snegorochka /einem Mädchen) und Neujahr (einem Jungen) begleitet wird. Optisch gleicht Väterchen Frost der bekannten Figur des Weihnachtsmannes. Auch in Russland steht eine ausgiebige Schlemmerei am 31. Dezember an, wo unter anderem Kuchen und Kleingebäcke wie Plätzchen gereicht werden, die im Vorfeld gebacken wurden. Ansonsten besteht das Weihnachtsessen aus verschiedenen Fleischsorten (Gans, Hammel, Schwein) und Grütze. Es wird fröhlich und ausgelassen mit heißem Tee und kaltem Wodka gefeiert. In Russland wird ebenfalls weihnachtlich dekoriert und auch der geschmückte Weihnachtsbaum ist häufig zu finden.
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