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Zeitzonen und Zeitumstellung
Zeitzonen und Zeitumstellung gibt es eigentlich gar nicht. Beides ist ein Konstrukt vom Staat, der es erfunden hat, um eine Ordnung zu schaffen. Schließlich können Züge nicht einfach so fahren, wann sie wollen, und Flugzeuge sollten nicht einfach abheben, wenn ihnen danach ist. Zeitzonen und Zeitumstellung sind entstanden, indem man sich bei der Erfindung der Zeitmessung am Stand der Sonne orientiert hat. Steht sie am höchsten Punkt am Himmel, so ist es 12 Uhr mittags. Irgendwo auf der Welt ist immer 12 Uhr mittags, auch wenn es in Deutschland später Nachmittag ist.
In 1879 fand die erste Einteilung der Welt in Zeitzonen und Zeitumstellung statt. Vorher war es 12 Uhr mittags, wenn die Sonne am höchsten Punkt genau über der Hauptstadt eines Landes stand. Weil die Bahnstrecken immer länger wurden, wurde es erforderlich, sich Zeitzonen und Zeitumstellung auszudenken. Hierbei spielten die Längengrade der Erde eine wichtige Rolle. Jeweils 15 von ihnen passten in eine Stunde, und die Erde wurde in 24 solcher Stundenzonen aufgeteilt. Ausgegangen wird heute noch vom Nullmeridian, dem Greenwich Meridian, dessen Markierung man im Greenwich Park in London, Großbritannien, besichtigen kann.
Zeitzonen und Zeitumstellung passieren entweder, indem man Stunden abzieht oder addiert. Reist man in Richtung Westen, so muss man seine Uhren zurückstellen. Bei Reisen in östliche Gefilde muss man die Uhr vorstellen. Wer eine sehr moderne Funkuhr besitzt, muss sich um gar nichts kümmern, wenn es um Zeitzonen und Zeitumstellung geht. Diese und auch die meisten PCs bekommen per Funksignal immer die richtige Zeit übermittelt. Das einfachste und gebräuchlichste Beispiel ist hier die Umstellung auf Sommerzeit bzw. Winterzeit.
In manchen Ländern gibt es verschiedene Zeitzonen und Zeitumstellung. Das ist der Fall, wenn ein Land eine große Fläche hat, die sich von Osten nach Westen erstreckt. Der Angeber unter den Ländern mit Zeitzonen und Zeitumstellung ist Russland mit neun Zonen. Danach folgen die USA mit Kanada. Sie haben immerhin noch sechs Zeitzonen und Zeitumstellung zu vermelden. Mexiko und Brasilien bescheiden sich mit drei verschiedenen Zeitzonen und Zeitumstellung.
Erstaunlicherweise hat China trotz seiner riesigen Fläche nur eine einzige einheitliche Zeit. Einen ganzen Tag verbummelt haben die Menschen auf den Philippinen mit ihren Zeitzonen und Zeitumstellung. Als ersichtlich war, dass der Handel mit China immer wichtiger und weiter ausgebaut wurde, entschloss man sich auf den Philippinen, die Zeitzonen und Zeitumstellung auf die chinesische Zeit zu regulieren.
Eigentlich liegen die Philippinen auf östlicher Seite der Datumsgrenze, die im Pazifik zu finden ist. Mit der Anpassung auf die Zeitzonen und Zeitumstellung auf China wurde die Datumsgrenze nach Westen übersprungen, und der 31.12.1844 war einfach weg.
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